24. Juni 2014

Tagebuch eines Kriegers

Vom Tage erschöpft lag der Krieger in seinem Bette, bis ihn seine Instinkte (unterstützt durch einen Wecker) wachgemacht haben. Sein erster Gedanke: "Ich bin ein Warrior. Ich halte das durch." Heute hatte der Krieger dran gedacht eine Menge Wasser einzupacken.
Der erste Knick kam um 10 Uhr. Da meldete sich der Magen und randalierte so vor sich hin. Nach etwa einer Stunde war der Hunger ersoffen. Zwei Stunden später kam der Magen wieder. Der Krieger wurde schwach und zweifelte an seiner Standhaftigkeit. Aber er wollte es genau wissen und hielt durch. Die Idee schien saublöd.
Doch der Krieger hielt durch. Tapfer. Irgendwann fingen Kopfschmerzen an. War das schon der kalte Entzug von Kohlenhydraten? War es zu wenig trinken? Der Blick auf zwei leere Flaschen Wasser lies vermuten: Es sind hoffentlich die Kohlenhydrate.
Dann wurde es 15 Uhr. Der leere Magen war immer noch zu spüren. Doch lange nicht mehr so dumpf. Doch lange nicht mehr so brutal. Es ist einer Art interessanter Leere gewichen. Einer konstanten Leere. Nicht unbedingt das angenehmste, aber konstant. Und das ist doch schon mal eine Verbesserung.

Interessant wurde es gegen halb 5. Training. Unter der Erwartung puren Zusammenfalls, weil fehlende Energie Grundlage, stellte sich der Krieger innerlich auf ein schwaches Training ein - das Gegenteil war der Fall. Das Training war großartig! Durchgehend volle Energie und volle Leistung. Toll. Sehr gut. Nach dem Training war der Krieger auch nicht schlapp, wie früher, sondern angenehm ausgepowert.

Herrlich! 18 Uhr! YEAH! Essenzeit! Eigentlich... eigentlich ist der Hunger... naja. Der Magen ist merkbar, aber das Bedürfnis auf Essen: kaum... ich hoffe da geht nix "kaputt". Sicherheitshalber wird was gegessen.

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