Obwohl ich zu den "Opfern" gehöre, finde ich die Fatacceptance-Bewegung (die hier indirekt propagiert wird) erstmal nur gefährlich und behaupte, viele haben eher das Problem mit sich selbst, als andere mit Ihnen... Aber das soll mal nicht das Thema sein. Ab etwa Minute 7 geht es um eine Tanz-Lehrerin und Model. Oder so.
Sie ist sich ihrer Dickheit bewusst, lacht aber über das Wort und findet "mollig" ein besseres Wort. ich finde mollig ist dabei eine Untertreibung. Gucken wir doch mal an, wie "mollig" diese Dame ist und vergleichen sie mit der Grafik aus folgendem Artikel: http://fettlogik.wordpress.com/2015/04/23/wie-sieht-normalgewicht-aus/ Uupss... Die ist da ja gar nicht abgebildet. Habe ich euch jetzt aus-versehen auf einen Informativen Artikel verwiesen? Bin ich heute wieder gemein zu dieser Frau? Nein. Ich möchte nur sagen: Sie ist weit weg von "mollig", eher so "fett" - oder neudeutsch: Adipositas.
Jetzt könnte man das abtun und meinen: "Dann hat die Frau, oder der Reporter, der sich dem Wortlaut anpasst, halt eine Wahrnehmungsstörung", aber der Sprecher unterstützt diese Wahrnehmung auch noch:
Die "Models" werden als Schlank beschrieben. Guckt euch das erste Bild an, und dort die Frau mit dem einfarbigen Oberteil: Diese Frau ist entweder schwanger oder übergewichtig. Die Models auf dem unteren Bild sind, meineserachtens, auch nicht schlank - eher mittleres- bis hohes- Normalgewicht.
Aber hej... Was soll man von einer Dokumentation erwarten, die Leute von der (deutschen) Fatacceptance-Bewegung interviewed, die meinen der BMI sei rein "willkürlich" gewählt.
Lese das Buch Fettlogik auch gerade und fühle mich sehr erleichter. Mir geht ein Licht nach dem Anderen auf.
AntwortenLöschenFreue mich auf deine Rezension.
LG
Kati
Das Buch ist wirklich faszinierend, aber ich bin noch nicht sicher wie man das am klügsten darüber eine Rezension schreibt.
LöschenSoll das heißen, mit Normalgewicht ist man nicht schlank?
AntwortenLöschenIm unteren Bereich, würde ich "schlank" sagen.
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