30. Mai 2015

Training & Trainingspartner

Ich bin Trainingsbegeistert. Wenn ich an einem Trainingstag einen Termin habe, gibt es nur wenige davon, die mich dazu bewegen Training ausfallen zu lassen. Zur Not gibt es halt ein kurzes Training, mancher würde es HIIT nennen, aber ich nenne es "kurz"; vielleicht auch für Regeneration gut.

Ich dachte immer, ich würde viel Trainieren. Ehrlich. Dreimal die Woche mindestens eine Stunde. Doch dann rechnete mir jemand vor, wie er trainiert: Fast genauso viel. Dabei rede ich die ganze Zeit doch vom trainieren und es ist mir echt wichtig! Mache ich es vielleicht nicht lang genug oder stark genug? Mhm...

Nun... dann habe ich mal in meinen Zeitplan geguckt: Dienstag, Donnerstag, Samstag sind mit Krafttraining belegt. Montag kam schwimmen dazu. Also viermal. Geht doch. Mhm... da ich ja eh keine Freunde habe, kann ich eigentlich noch ein Tag dazu packen.

Just in dem Moment schreib mich jemand an: "Hast du Lust regelmäßig mit mir schwimmen zu gehen?" Alles klar. Damit war der Mittwoch, zu mindest für die nächste Woche, belegt. Und bevor ihr das mit den Freunden jetzt _zu_ ernst nehmt: 3 von 5 Trainingstagen sind mit Trainingspartner.

Allerdings mit unterschiedlichen. Und jetzt komme ich zum zweiten Teil dieses Post. Es gibt nämlich verschiedene Trainingspartner-Typen, mit denen ich trainiere.

Montags: Die Gruppe / Schwimmen
Eine Gruppe ist immer schwierig. Je nach Gruppenzusammensetzung kann es dazu kommen, dass das Training eher seicht wird (weil die meisten keinen Bock haben/irgendwelche Schmerzen). Doch dann gibt es die Gruppenmitglieder, die nicht quatschen, sondern da sind "um sich zu bewegen". Nicht gerade die Definition meiner Art von Training. Aber zur Not ein schöner Einstieg in die Woche. Mal davon abgesehen, dass es ein soziales Happining ist, was auch mal gut tut :D

Mittwoch: Der längste Freund / Schwimmen
Ich bin nicht genau, wie ich diesen Typen einschätzen soll. Anfangs haben wir gemeinsam Krafttraining betrieben. Er aber immer mit weniger Elan und Drang wirklich vorwärts zu kommen, bis "kein Bock". Ich bin geblieben. Jetzt ist schwimmen angesagt. Ich habe ihn als Ersatzpartner angefragt, weil die Gruppe wegen des Feiertages nicht wollte. Immerhin hat er meine Mindest-Anforderung (in Strecke) erledigt... und war dann erledigt. Ich scheine besser regenerieren zu können :D

Samstag: Der Trainingspartner / Krafttraining
Die Betonung liegt hier auf "DER". Nicht das er ein guter Sportler wäre, aber er ist am längsten mein Trainingspartner. Hat mit mir Kraftsport angefangen und hat irgendwann aufgehört. Hat jetzt wieder angefangen. Also treiben wir uns an und kontrollieren unsere Bewegungen und sorgen dafür, dass wir ja keine Übung auslassen.

Dienstag und Donnerstag: Keiner / Krafttraining
Kein Partner zu haben ist auch schön. Es ermöglicht den Gedanken: "Yeah... ich bin besser, als die anderen" (Bis man so einen Artikel hier geschrieben hat und bemerkt: Wuat.... Doch deutlich mehr, als andere o0) Mal die Übungen machen, die mit anderen nicht möglich sind. Mal auch die Lunge aus dem Körper trainieren. Oder das Herz. Mal so richtig fertig machen. Mal auch nur eine einzige Übung mit verdammt viel Gewicht oder vielen Wiederholungen oder Sätzen. Oder auch mal kürzer treten... Am schönsten ist jedoch: Keine zeitliche Bindung mit irgendwem.

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