31. März 2014
****** Mal schnell ein Foto ******
Im Jahr 2012, während der GeoGames in Leipzig, hat es keinen Millimeter gepasst. Seit dem hing es an der Wand. Heute, wegen Umzug abgenommen. Der Rest: Siehe Bild.
Anti-Stress-Verhalten
Der eine oder andere nutzt Yoga. Der nächste ein Computerspiel. Der nächste raucht. Der nächste Trinkt. Der wieder nächste macht einfach gar nichts.
Ich. Ich esse Schokolade und werde aggressiv. Die Rede ist von Verhalten bei Stress. In letzter Zeit habe ich viel Stress. Umzug, Arbeit. Menschen. (Waaaaaahhhh.....) Das sammelt sich. Und bei mir passiert dann folgendes: jede Kleinigkeit kann mich aus dem Gleichgewicht bringen. Jede Kleinigkeit.
Und wenn ich aus dem Gleichgewicht bin, werde ich laut. Sehr laut. Und das ist absolut nicht gut. (Wirklich. Nicht.) Mein Ventil für Stress ist mein ganzer Körper er ist komplett angespannt und ständig unter Energie - und das muss raus. (Ganz nebenbei: Ich glaube das ist bei vielen so und deshalb fühlt sich Sport für die meisten auch super an) Es muss raus. Irgendwie.
Wenn ich also nun dran gehindert werde diesen Stress abzubauen, werde ich furchtbar aggressiv und das endet gar nicht gut. Irgendwann reißt die Leine... und dann sollte keiner in meiner Nähe sein. Absolut. Keiner. Nochmal: Keiner.
Von daher muss ich dringend wieder zum Sport und dann ein paar Pandas verprügeln. So kann ich meinen Stress Recht akzeptabel abbauen. Hoffe ich doch.
Seit zwei Jahren war ich die Ruhe in Person. Dann komme ich zwei Wochen nicht zum Sport - und zack! Merkste was? Jupp.
Und damit das nicht genug wäre, will ich unbedingt Schokolade! Am besten Intravenös. Das ist das zweite "Standbein" des Stressabbaus. Beides ist absoluter Mist. Aber ich denke Sport hilft das besser. Und ist besser für die Gesundheit.
Habt ihr irgendwelche Anti-Stress-Rituale?
29. März 2014
Ein Hauch von Ruhe
Gerade in diesem Moment sitze ich in meiner neuen Wohnung. Die Fussleisten liegen quer vor meinen Füßen. Im Flur liegen Papierstreifen und Mülltüten. Das PVC in der Küche hat bereits einen Schaden und noch Recht beschissen verlegt. Das kommt von neuen Kühlschrank. Eine Marke, die ich nicht kenne. Aber Verbrauchssieger in Sachen Energie. Mit Kühlfach oben und Einlageboden für Flaschen unten. Die Tür geht in wenig scher auf und manchmal ziehe ich den ganzen Schrank nach vorne. Kann halt passieren, bei neuen Sachen. Ich bin nicht gewöhnt neue Sachen zu haben. Die in der alten Wohnung sind 30 Jahre und älter, da improvisiert. Das macht nichts. Denn die neue Wohnung wird eh ganz anders: Fernwärme (sprich: Kein Boiler, der ausfallen könnte) und Licht (da 7. Stock).
Die Wände sind weiß und Beige. Sehr helle Farben. Dazu kommen helle Möbel. ich denke ich verzichte da auf weiß, ich denke da an Birkennachbildung von Ikea. Leider wird mein Wunschmöbelstück (Expedit) am 31.3.14 weltweit aus dem Sortiment genommen und ab 1.4.14 und durch Kallax ersetzt. Ob das Preistechnisch immer noch stimmt und ob daran ein Schreibtisch hält (was bei Expedit vorgesehen war) ist unklar. Aber ich habe mich in diese Konstruktion verliebt. Mal gucken ob ich Kallax nehme oder noch heute eine Alternative suche. Je nach Zeit. Denn die Fussleisten müssen ja noch ran. Einen Teil habe ich schon mit Doppelseitigen Klebeband befestigt (ehrlich! Das geht und sieht gut aus!) Leider ist ein Teil der Wand eher schief/konvex, so, dass es mit Heißkleber ersetzt werden sollte. Doch da ich besser im planen, als im Ausführen, bin, warte ich auf eine Freundin, die das schon mal gemacht hat. Jupp. Jetzt genieße ich einfach den Moment und schreibe alles, was was mir einfällt. Niemand ist hier und ich bin leicht müde. Weil das Bett noch nicht in der neuen Wohnung ist, musste ich mir in der alten einen Wecker stellen. Doch jetzt habe ich keine Muße mehr wieder zurück zu fahren. Oder zu gehen. Hier ist es einfach freundlicher und heller. Und ich merke, dass ich Prinzipiell keinen Tisch bräuchte. Oder Stühle. Obwohl... ne der PC muss ja irgendwo stehen. Egal.
Apropo Möbel: Natürlich stelle ich mir nicht die erstbesten Möbel rein, die mir gefallen. nein, nein. Ich werde hier Möbel reinstellen, die die Helligkeit des Raumes erhalten. Beispielweise werde ich vermutlich auf Stühle mit (höherer) Lehne verzichten. Aus dem einfachen Grund: Sie versperren den Raum und würden im Flutlicht des Fensters stehen. Mal davon ab wäre dann der einzige Raum, den ich habe, optisch sehr zugestellt. Muss ja nicht.
Damit dieser Artikel auch das Thema Gewicht streicht: Die Möbel müssen sehr stabil sein. Es gibt zwar sehr geile, schlichte, schwarze Stühle mit Chrome... aber das zulässige Gewicht liegt bei 120kg. (Genauer: Getestet bis 120kg) Da ich 120kg aber nicht mal Ansatzweise erreiche, brauche ich da was massiveres. Ich denke da an eine Holzbank. Macht sich bestimmt gut. Damit hätte ich übrigens wieder einen Grund richtig durchzustarten. So richtig Hardcore und so: Neue Wohnung, neues Auto, neues Gewicht? Mal gucken was da geht!
Die Wände sind weiß und Beige. Sehr helle Farben. Dazu kommen helle Möbel. ich denke ich verzichte da auf weiß, ich denke da an Birkennachbildung von Ikea. Leider wird mein Wunschmöbelstück (Expedit) am 31.3.14 weltweit aus dem Sortiment genommen und ab 1.4.14 und durch Kallax ersetzt. Ob das Preistechnisch immer noch stimmt und ob daran ein Schreibtisch hält (was bei Expedit vorgesehen war) ist unklar. Aber ich habe mich in diese Konstruktion verliebt. Mal gucken ob ich Kallax nehme oder noch heute eine Alternative suche. Je nach Zeit. Denn die Fussleisten müssen ja noch ran. Einen Teil habe ich schon mit Doppelseitigen Klebeband befestigt (ehrlich! Das geht und sieht gut aus!) Leider ist ein Teil der Wand eher schief/konvex, so, dass es mit Heißkleber ersetzt werden sollte. Doch da ich besser im planen, als im Ausführen, bin, warte ich auf eine Freundin, die das schon mal gemacht hat. Jupp. Jetzt genieße ich einfach den Moment und schreibe alles, was was mir einfällt. Niemand ist hier und ich bin leicht müde. Weil das Bett noch nicht in der neuen Wohnung ist, musste ich mir in der alten einen Wecker stellen. Doch jetzt habe ich keine Muße mehr wieder zurück zu fahren. Oder zu gehen. Hier ist es einfach freundlicher und heller. Und ich merke, dass ich Prinzipiell keinen Tisch bräuchte. Oder Stühle. Obwohl... ne der PC muss ja irgendwo stehen. Egal.
Apropo Möbel: Natürlich stelle ich mir nicht die erstbesten Möbel rein, die mir gefallen. nein, nein. Ich werde hier Möbel reinstellen, die die Helligkeit des Raumes erhalten. Beispielweise werde ich vermutlich auf Stühle mit (höherer) Lehne verzichten. Aus dem einfachen Grund: Sie versperren den Raum und würden im Flutlicht des Fensters stehen. Mal davon ab wäre dann der einzige Raum, den ich habe, optisch sehr zugestellt. Muss ja nicht.
Damit dieser Artikel auch das Thema Gewicht streicht: Die Möbel müssen sehr stabil sein. Es gibt zwar sehr geile, schlichte, schwarze Stühle mit Chrome... aber das zulässige Gewicht liegt bei 120kg. (Genauer: Getestet bis 120kg) Da ich 120kg aber nicht mal Ansatzweise erreiche, brauche ich da was massiveres. Ich denke da an eine Holzbank. Macht sich bestimmt gut. Damit hätte ich übrigens wieder einen Grund richtig durchzustarten. So richtig Hardcore und so: Neue Wohnung, neues Auto, neues Gewicht? Mal gucken was da geht!
26. März 2014
Waaahh...
Ganz ruhig bleiben. Durchatmen. AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHH... Komm runter. Alles halb so schlimm. Waaaaaaah.... Die List ist noch so lang! Waaaahh... Umziehen ist doch kacke! Waaahhh....
Ich kann mir gerade mal nicht vorstellen mal nichts zu tun. Denn dann kommt unweigerlich die Tatsache daran, dass ich ja noch sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo viel tun muss. Da ein Brief hinschicken. Dort den Falschparkschein bezahlen. Maaaan! Am besten gleich und sofort. Jetzt. Erledigen. Sofort.
Das ist doch ...waaaahhh..... Wenn ...waaaaahh... ein Adjektiv wäre, würde es die momentane Lage perfekt erklären. So in etwa hört sich mein Kopf gerade an. Ich verspreche mir selbst für heute, dass ich nichts tun werde. Nichts. Doch dann fange ich an zu planen wie das nichts aussieht. Ich. Plane. Das. Nichts. Waaaah....
Ich kann mir gerade mal nicht vorstellen mal nichts zu tun. Denn dann kommt unweigerlich die Tatsache daran, dass ich ja noch sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo viel tun muss. Da ein Brief hinschicken. Dort den Falschparkschein bezahlen. Maaaan! Am besten gleich und sofort. Jetzt. Erledigen. Sofort.
Das ist doch ...waaaahhh..... Wenn ...waaaaahh... ein Adjektiv wäre, würde es die momentane Lage perfekt erklären. So in etwa hört sich mein Kopf gerade an. Ich verspreche mir selbst für heute, dass ich nichts tun werde. Nichts. Doch dann fange ich an zu planen wie das nichts aussieht. Ich. Plane. Das. Nichts. Waaaah....
21. März 2014
Handwerker, Inneneinrichter, Farberaterin und Bronchitis
Weil ich sage, dass ich meine Wohnung alleine machen will, habe ich mir drei Personen als Berater dazu geholt:
- Einen Elektriker für elektrischen Kram und Handwerksbasics
- Einen Inneneinrichter mit Laptop
- Eine Farberaterin mit Handwerksfähigkeit
Ich habe ja schon immer gesagt: Mein Talent liegt nicht darin irgendwas zu können, sondern die richtigen Leute zu kennen, die mir sagen wie etwas geht. Zum Beispiel habe ich gestern gelernt, dass wasserfeste Farbe nicht für das Badezimmer geeignet ist. Klingt paradox. Aber: In wasserfester Farbe sind Latex Elemente drin, die die Wand dicht machen, so das diese nicht mehr atmen kann - d.h. Schimmel.
Die von mir "angestellten" Berater müsst ihr euch so vorstellen, wie bei Dr. House. Prinzipiell sind sie nur dafür da, dem Doktor zu sagen, dass er den Patienten töten wird mit dem was er vor hat. In meinem Falle heißt das: Mono weiße Möbel mit mono weißen Wänden sind eher blöd. Daher werden die Wände bunt und die Möbel Eichennachbildung (das helle Zeug halt)
Desweiteren sind sie in der Lage 3D Modelle meiner Wohnung anzufertigen und Ikea-Möbel reinzustellen. Irre. D.h. ich kann die Wohnung schon als 3D-Modell betrachten, bevor sie fertig ist. Das ist verdammt gut für einen Visualsten und Durchplaner für mich. Ich wollte zum Beispiel eine Zeitplanung für die Streichung bestimmter Wände erstellen (alte Informatikerkrankheit) und da sagt meine Farberaterin doch tatsächlich: Das ist nicht nötig. Mach das doch nach Gefühl.
(Beim Schreiben musste ich an den berühmten Loriot-Sketch mit dem Ei denken: "Dann ist dein Gefühl kaputt")
Jedenfalls sind Berater schön und gut, vor allem, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Meinung wirklich was zählt - aber ich würde sie nicht fragen, wenn mich ihre Meinung nicht interessieren würde. Es soll ja Menschen geben, wo das anders ist. Und da ich dadurch eine klare Vision kriege, wie das ganze am Ende werden soll, kann ich super mit Möbel planen und klare Ansagen machen - oder um es klarer zu sagen: Das Pflichtenheft* steht.
....wenn, ja, wenn... da die Realität da nicht dazwischen funken würde. Ich dachte ich kriege eine Erkältung. Schwindelanfälle, Kopfschemrzen, Husten und so. Durchaus realistisch, wenn man denkt seine eigene Fettschicht ist noch dick genug und wärmt ohne Ende. Tut sie aber nicht mehr. Oder ich habe mich irgendwo angesteckt. Schöner Mist. Jedenfalls kam gestern noch Brustschmerzen hinzu und dann habe ich gestern mal gegoogelt: Geil! Bronchitis! Hatte ich ja lange nicht mehr! D.h. noch länger keinen Sport als gedacht. Seit Mittwoch mache ich keinen Sport mehr, weil Anstrengung und Erkältung nicht gut sind. Deshalb war ich nur die ganze Woche unterwegs zum planen und einkaufen und ab morgen werden die Wände gestrichen.
(Und das ich am Arbeitsplatz sitze ist ziemlich sicher noch bescheuerte Idee)
* Dies ist ein (Fach)Begriff aus der Informatik und bezeichnet das zu erstellende Produkt mit - im besten Falle - allen Einzelheiten. Wo wir schon mal dabei sind: In der Ausbildung zum Informatiker lernt man 3 Jahre lang nicht nur programmieren, sondern auch organisieren, planen und systematisches Vorgehen. Zu mindest letzteres sollte man in handwerklichen Berufen auch mal in Erwägung ziehen - Handwerker sind da ja richtig schlimm... Falls mal Interesse an einem entsprechenden Artikel besteht: Aaaaaabbb in die Comments!
18. März 2014
Kurzfristig, aber läuft
Vor etwa drei Wochen sollte ich den Mietvertrag unterschrieben haben. Da die Post aber nicht in der Lage ist/war Briefe korrekt zuzustellen (und ich die Postbotin gefragt habe, ob sie meine Briefe unterschlägt und dies nicht tut), war ich halt persönlich in dem Büro. Am letzten Donnerstag. Und da ich nicht auf die Idee kam, den Mietvertrag später anfangen zu lassen (Falls jemand fragt: Ich bin dem Vormieter entgegen gekommen :D) habe ich eine Wohnung.
Seit gestern früh.
Das ist Toll. Irgendwie. Aber genießen, oder gar glauben, kann ich es noch nicht wirklich. Ich stand zwar schon drin und habe geplant welche Maßnahmen noch zu machen sind (die Wohnung ist zwar gestrichen, aber sehr unterschiedliche Qualität) und dann noch Fußleisten... ich bin nur froh, dass schon Laminat und sowas wie ein Einbauschrank drin ist.
(Jetzt wo ich hier gerade schreibe: Internet ist bestimmt nicht schlecht... mhm... Strom, Wasser, Heizung: Check...)
Meine Gedanken kreisen gerade um die Wohnung und um die Projekte, die ich "nebenbei" umsetzen muss. Da bin ich eigentlich nur froh, dass es Fingerübungen für mich sind :D Dagegen gesehen bin ich handwerklich eher... sagen wir mal: Mir fehlt die Übung. Aber auch das wird schon. Irgendwie. Bestimmt.
Nicht nur, dass ich gerade neben mir stehe (und drei Plätze weiter), werde ich auch noch krank. Das ist schon. Das ist wirklich schön: Denn das heißt meine wärmende Schutzschicht aus fett wird kleiner (damit habe ich den Abnehmteil dieses Artikels abgehakt)
Seit gestern früh.
Das ist Toll. Irgendwie. Aber genießen, oder gar glauben, kann ich es noch nicht wirklich. Ich stand zwar schon drin und habe geplant welche Maßnahmen noch zu machen sind (die Wohnung ist zwar gestrichen, aber sehr unterschiedliche Qualität) und dann noch Fußleisten... ich bin nur froh, dass schon Laminat und sowas wie ein Einbauschrank drin ist.
(Jetzt wo ich hier gerade schreibe: Internet ist bestimmt nicht schlecht... mhm... Strom, Wasser, Heizung: Check...)
Meine Gedanken kreisen gerade um die Wohnung und um die Projekte, die ich "nebenbei" umsetzen muss. Da bin ich eigentlich nur froh, dass es Fingerübungen für mich sind :D Dagegen gesehen bin ich handwerklich eher... sagen wir mal: Mir fehlt die Übung. Aber auch das wird schon. Irgendwie. Bestimmt.
Nicht nur, dass ich gerade neben mir stehe (und drei Plätze weiter), werde ich auch noch krank. Das ist schon. Das ist wirklich schön: Denn das heißt meine wärmende Schutzschicht aus fett wird kleiner (damit habe ich den Abnehmteil dieses Artikels abgehakt)
14. März 2014
Spiegelbild
Ich dachte es läuft gut im Staate BitFreak. Doch der Blick in den Spiegel sagte was anderes. Genauer: Ich kann selbst nicht mehr in den Spiegel gucken. Ich mag mein eigenes Spiegelbild nicht mehr und kann/mag es nicht mehr ansehen. Ich dachte diese Tatsache hätte ich überwunden.
Zugegeben: Es ist besser als "früher". "Früher" wusste ich nicht mal das ich dieses Problem habe - es war einfach da. Jetzt weiß ich, dass es nicht normal ist. Ich kann nur in Spiegel schauen, die den oberen Teil meines Körpers zeigen. Doch selbst da habe ich an manchen Tagen scheu reinzugucken.
Ich sehe müde Augen. Ich sehe schwere Augen. Ich sehe einen dicken Kopf. Ich sehe keinen Fortschritt. Ich sehe einen 5-Tage-Bart und habe keine Lust ihn zu rasieren. Ich sehe keinen Fortschritt. Ich sehe nur Dinge, die auf mich zukommen. Dinge, die mich fröhlich stimmen. Denke ich an heute Abend, ist der Moment doch eher schwer.
Denke ich an einen vollen Tag Morgen, freue ich mich. Denke ich an die Wohnungsübergabe am Montag, freue ich mich. Doch im Moment sehe ich einen müden Mann, der einen Text darüber tippt, wie müde er ist ohne Erklären zu können: Wieso. Wieso ist das so?
Gestern hatte ich ein Gespräch mit einem Kollegen. Er wiegt etwa 25 Kilo weniger als ich und hatte schon einen Bandscheibenvorfall - mit Mitte 50. Doch er hat daraus nicht gelernt und wiegt viel zu viel für seine Prothese im Rücken. Sehe ich da meine Zukunft? Vor der Gewissheit, dass mein Körper irgendwann mit dem Gewicht nicht mehr umgehen kann, stehend, aber nicht begreifend das es 5 vor 12 ist? Ich bin mir sicher, dass ich niemals Normalgewicht erreichen kann. Dafür ist der Haufen an Kilos zu groß.
Allerdings weiß ich auch nicht ob ich was verlieren will - quasi im Allgemeinen. Ich sehe keinen Vorteil darin. Ich weiß, dass es gefährlich ist. Aber ich glaube, dass ich mich wohlfühle. Doch dann sehe ich den Spiegel. Bzw sehe ihn nicht.
Zugegeben: Es ist besser als "früher". "Früher" wusste ich nicht mal das ich dieses Problem habe - es war einfach da. Jetzt weiß ich, dass es nicht normal ist. Ich kann nur in Spiegel schauen, die den oberen Teil meines Körpers zeigen. Doch selbst da habe ich an manchen Tagen scheu reinzugucken.
Ich sehe müde Augen. Ich sehe schwere Augen. Ich sehe einen dicken Kopf. Ich sehe keinen Fortschritt. Ich sehe einen 5-Tage-Bart und habe keine Lust ihn zu rasieren. Ich sehe keinen Fortschritt. Ich sehe nur Dinge, die auf mich zukommen. Dinge, die mich fröhlich stimmen. Denke ich an heute Abend, ist der Moment doch eher schwer.
Denke ich an einen vollen Tag Morgen, freue ich mich. Denke ich an die Wohnungsübergabe am Montag, freue ich mich. Doch im Moment sehe ich einen müden Mann, der einen Text darüber tippt, wie müde er ist ohne Erklären zu können: Wieso. Wieso ist das so?
Gestern hatte ich ein Gespräch mit einem Kollegen. Er wiegt etwa 25 Kilo weniger als ich und hatte schon einen Bandscheibenvorfall - mit Mitte 50. Doch er hat daraus nicht gelernt und wiegt viel zu viel für seine Prothese im Rücken. Sehe ich da meine Zukunft? Vor der Gewissheit, dass mein Körper irgendwann mit dem Gewicht nicht mehr umgehen kann, stehend, aber nicht begreifend das es 5 vor 12 ist? Ich bin mir sicher, dass ich niemals Normalgewicht erreichen kann. Dafür ist der Haufen an Kilos zu groß.
Allerdings weiß ich auch nicht ob ich was verlieren will - quasi im Allgemeinen. Ich sehe keinen Vorteil darin. Ich weiß, dass es gefährlich ist. Aber ich glaube, dass ich mich wohlfühle. Doch dann sehe ich den Spiegel. Bzw sehe ihn nicht.
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