6. Dezember 2013

Vielleicht einfach zu viel?

Mir kam heute Morgen beim Frühstück ein verrückte Idee: Vielleicht esse ich nicht grundlegend das falsche; vielleicht esse ich einfach zu viel? Oder ich esse ganz in Ordnung, aber die ein, zwei, drei Ausnahmen am Tag/Woche sind das Zündlein an der Waage?

Schwierig, schwierig. Eine Möglichkeit wäre ja durchaus das Kcal-Zählen. Doch da kommt bei mir ein sehr seltsamer Effekt rein: Durch Beobachtung esse ich anders. Wenn ich zähle, dann zähle ich entweder komplett mit und bekomme irgendwann Angst vor Lebensmitteln oder ich ignoriere mein eigenes Gezähle und zähle nur, wenn ich eh nicht drüber komme.
Ein wenig Selbstbetrug, wie es scheint. Ein bisschen sehr viel schlecht. Ob es "einfach" hilft schlicht zu zählen und sich eine Zeit lang durchzuquälen, damit es "klick" macht? Das kann ich nicht sicher sagen. Es wäre sicherlich besser, auch wenn ich ohne Zählen sagen kann das eine Tafel Schokolade am Stück schlicht zu viel ist. (Was die Weihnachtszeit komplizierter macht... irgendwie)

3 Kommentare:

  1. Mal rein vom Energie-Input-Standpunkt aus betrachtet, ist zu viel oder das Falsche ja eigentlich das Gleiche, nicht? Wenn man sich nun ausschliesslich von Schokolade ernähren und gleichzeitig nicht "zu viel" essen will, kann man mengenmässig halt viel weniger essen als wenn man sich nun ausschliesslich von Bananen ernähren würde. Nicht dass es empfehlenswert wäre, sich so einseitig zu ernähren, nur so als Anschauungsbeispiel.

    Zum Kaloriezählen: Vielleicht lässt sich der negative Zähleffekt umgehen, indem du nur notierst und erst später (am Ende des Tages oder der Woche) rechnest.

    Ach, und weil's mich interessiert hat, habe ich's nachgeschaut: Für eine Tafel Schokolade gibts etwa 5 Bananen oder nicht ganz einen Liter Vollmilch oder 7 Salatköpfe.

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    1. Ich hoffe es kam nicht so rüber, als würde ich mich nur von Schokolade ernährend wollen. Das stimmt ja so nicht.

      Ich meinte es eher so: Ich glaube, dass ich mich an Sich zu mindest "okay" ernähre. Doch dann kommen die "Ausnahmen" in Form von Schokolade (und ähnlichem) und machen die ganze Balance kaputt - durch eine Menge kcal.

      zum Zählen: Selbst dann behalten ja die Nahrungsmittel ihren "Wert" in kcal. Und ich habe zusätzlich das Problem, dass ich nicht weiß, wie viel kcal ich noch übrig habe. Aber: Dadurch würde nichts anderes übrig bleiben, als mit dem Gefühl zu arbeiten... was durchaus ein Ansatz sein kann.

      Muss ich echt mal überlegen.

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  2. Die Idee ist gut! Schreib auf und rechne im Nachhinein aus. Dann siehst du, wo du liegst.

    Ich hab ja den Vorteil gehabt, dass ich schon hundertmillionenmilliarden Jahre vorher Diäten gemacht habe, also kann ich diese doofen Kalorien in den meisten Fällen AUSWENDIG. Und darum rechne ich ein wenig im Kopf mit, wenn es mich interessiert. So wie man manchmal im Supermarkt überschlägig mitrechnet, damit man weiß, was einen an der Kasse erwartet.

    Das war für mich am Anfang total wichtig, weil ich Mengen jenseits von gut und böse essen kann. Und wenn du LCHF isst, enthält so eine Standardmahlzeit ja logischerweise viel mehr Energie! 1 g Fett hat halt doppelt so viel Energie wie KH und Protein. Bedeutet kleinere Mengen bei gleichbleibender Energiemenge.

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